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HSA 03.03.2015 – Restaurant Chiaveri im Landtag

 

Die erste Veranstaltung des Freundeskreises Dresden – Hamburg e. V. im 20. Jubiläumsjahr fand im Restaurant Chiaveri des Landtages statt. Dort, wo ansonsten zumeist die Abgeordneten und ihre Besucher die Gästeliste zieren, begrüßten am 3. März 2015 Chiaveri-Geschäftsführerin Petra Csiza und Vereinsvorsitzender Jürgen Eggert rund 130 Mitglieder und Gäste zum 90. Hamburgisch-Sächsischen Abend . Der Italiener Chiaveri, der 1736 nach Dresden kam und sich u.a. hier als Erbauer der  Hofkirche verewigte und als Namensgeber für das gediegene Restaurant fungiert, hätte an den leckeren Weinen, dem Freiberger Pils und den gereichten Schnittchen ganz sicher seine Freude gehabt, mehr noch aber wahrscheinlich an den  anregenden und vertrauten Gesprächen miteinander – man kennt sich hier eben seit vielen Jahren. Dann aber war Kommunikation und Information auf höherer Ebene angesagt. Der Landtag wurde „gläserner“, transparenter. Landtagsdirektor Dr. Christopher Metz führte durch das Haus. Im Raum der Landespressekonferenz bot sich den Gästen die Möglichkeit wie sonst nur den Journalisten, ihre Fragen an den Mann zu bringen. Davon machten sie dann vor allem im Plenarsaal ausgiebig Gebrauch. Nichts wurde ausgespart – die Frage nach den selbst verordneten

Diäten der Landtagsabgeordneten etwa oder „Sonderfälle“, die die Geschäftsordnung eigentlich nicht vorsieht. Aber auch ein Thema der Vergangenheit wie dieses: Warum werden immer noch Stenografen benötigt im Zeitalter der digitalen Medien? „Weil die Stenografie in Dresden erfunden wurde!“ Dr. Metz gab sachliche Antworten, zeigte sich aber auch recht souverän als Meister kurzweilig-humorvoller Akzente und diplomatisch-hintergründiger Formulierungen. Auf die Frage „Wer denn nun die Nummer 1 sei im Freistaat – Landtagspräsident oder Ministerpräsident?“ – eine klare Antwort: „Der Landtagspräsident fährt mit dem Nummernschild 1-1“. Aha! Und was einst bei einem etwas unklaren Abstimmungsergebnis alternativ vorgeschlagen wurde? Der sogenannte „Hammelsprung“. Was das ist? Ein Geheimnis muss bleiben.

Jürgen Eggert dankte für den gelungenen Abend vor allem auch den Sponsoren wie Restaurant Chiaveri, Freiberger Brauhaus sowie J.J. Darboven und Dr. Steffen Taut. Langfristig wird natürlich weiter auf Unterstützung der traditionellen Treffen gehofft. Ein stabiler Partner in Sachen „Gerstensaft“ wäre z.B. höchst willkommen. Im Jubiläumsjahr freuen sich die rund 150 Mitglieder noch auf die Festveranstaltung in Schloss Albrechtsberg und beim Hamburger Senat.

 

Text: Peter Kühnrich

 

Bildergalerie

Fotos: art2viz – Bert Siegel

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