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HSA am 27.8.2013 - Besuch der Schwerter-Privatbrauerei Meißen

Für den 27.08.2013 hatte unser Freundeskreis seine Mitglieder und Gäste in die Schwerter-Brauerei Meißen eingeladen. Etwa 120 Gäste fanden am Abend den Weg ins Gewerbegebiet Ost - seit 1997 die neue Heimat einer alten Brauerei - man hätte sie hier in diesem Gebäude wohl nicht erwartet. Der Ort war aber richtig: Im Gasthaus "Zum Schwerterbräu" waren die Kupferpfannen geputzt, nette Serviererinnen reichten die ersten Biere und bekannte Gesichter machten Lust auf interessante Gespräche. Nach den einleitenden Worten des Vorsitzenden des Freundeskreises, Herrn Eggert, wurden die Gäste vom Eigentümer der Brauerei, Herrn Schaeffer, herzlich willkommen geheißen. Neben der Bundestagsabgeordneten, Frau Dr. Marlies Vollmer, dem Dresdener Bürgermeister für Ordnung und Sicherheit, Herrn Sittel, und einigen ehemaligen und gegenwärtigen OALeiter/innen konnten diesmal wieder Mitglieder aus Hamburg begrüßt werden. Die interessanten Ausführungen Herrn Schäffers zur Gegenwart und Geschichte der Brauerei weckten Neugier auf die angekündigten Rundgänge durch die Produktionsanlagen. So erfuhren wir u. a., dass sich die Herkunft dieses Unternehmens auf eine bereits 1460 in Meißen nachweisliche Brauerei gründet, und somit als die älteste Privatbrauerei in Sachsen gelten darf. Mitte des 19. Jhd. siedelte Eduard Bahrmann eine "industrielle" Brauerei im neuen Anbau an ein ehrwürdiges Patrizierhaus gleich neben der Frauenkirche an. Seine Söhne konnten mithilfe eines Neubaus dann die Produktion erheblich steigern. Nach der Wiedervereinigung wurde diese Braugeschichte durch Elke Wohlers und Andreas Girbig mit der jetzigen neuen Brauerei am derzeitigen Standort fortgeschrieben. Vor neun Jahren kaufte Eric Schaeffer die Brauerei und führt nun diese über 550 jährige Tradition als Familienunternehmen weiter. Als ausgewiesener Getränkefachmann weiß er die Kooperation mit seinen "Oppacher Mineralquellen" auch zur Qualitätssicherung der Schwerter- Biere einzusetzen. So werden z. B. die Flaschenbiere ausschließlich in Oppach abgefüllt. Nach den grundsätzlichen Technologien einer Brauerei wird natürlich auch hier gearbeitet. Das Ergebnis sind sieben verschiedene Biere. Hinzu kommen in Kooperation mit dem Weingut Proschwitz ein Meißner Schwerter Porter und zwei Limonaden. Ohne die Geheimnisse der Braukunst verraten zu wollen, wurde beim Rundgang deutlich, dass hier kein Massenbier entsteht. Eine Jahresproduktion von 2 Mio. Hektolitern in Radeberg ist nicht der Maßstab für eine Privatbrauerei mit ca. 20000 Hektolitern. Die individuelle Qualität jedoch ist hier der gültige Maßstab, der wahrscheinlich nur mit den in einer solchen begrenzten Kapazität möglichen Feinheiten gegeben ist. Unsere interessiertes Hinterfragen des Standortes konnte übrigens positiv beantwortet werden: Das Gasthaus "Zum Schwerterbräu" hat sich durch Preis/Leistung einen Namen erarbeitet, der nicht nur die Busse hier stoppen lässt, auch mehr und mehr Meißner finden den Weg in die Ziegelstraße vor den Toren der Stadt. Nachdem wir uns von der Qualität von Speis und Trank und der uns entgegengebrachten Gastfreudschaft überzeugt hatten, brachte Herr Eggert den Dank des Freundeskreises für diesen wunderbaren Abend gegenüber Herrn Schaeffer seinen Brauern und dem Team der Hausgastronomie zum Ausdruck.

Karin Trommler

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