Aktuelle Veranstaltungen des Freundeskreises

HSMA am 30.06.2022 im Lapidarium

Der erste Hamburgisch – Sächsische Mitgliederabend 2022 fand in der Ruine der Zionskirche statt. Die evangelisch – lutherische Zionskirche in der Südvorstadt wurde als Vorbild für Erneuerungsbestrebungen im Kirchenbau in den Jahren 1908 – 1912 vom Architekturbüro Schilling und Gräber erbaut. 

Für den Bau hatte der römisch - katholische Maschinenbaufabrikant Johann Hampel ein Vermögen von 600.000,00 Mark gestiftet. 

Etwa 1.100 Sitzplätze waren fächerförmig in leicht ansteigenden Bankreihen um den Altar geordnet. 

Die Orgel der Gebrüder Jehmlich aus Dresden war die erste mit rein elektrischer Fraktur und Registeranlage in Sachsen. 

Die Zionskirche fiel am 13. Februar 1945 dem Luftangriff zum Opfer und brannte vollständig aus. Eine aus den Trümmern geborgene Kanzel befindet sich heute als Lesepult in der Kreuzkirche. 

In der Ruine der Zionskirche befindet sich heute das Lapidarium der Landeshauptstadt Dresden. Lapidarium (von lat. lapis „Stein“) ist die Bezeichnung für eine Sammlung von Steinwerken, etwa wir Skulpturen, Sarkophage oder Grab- und Meilensteine. 

Das Dresdner Lapidarium beherbergt auch Objekte aus Bronze, Eisen, Holz und Keramik. Zu den eingelagerten Objekten gehören Fragmente des im 2.Weltkrieg zerstörten Dresdner Stadtzentrums, unter anderem Fassadenteile, Skulpturen und Schmuckelemente. Möglichst viele der hier eingelagerten Objekte sollen an geeigneten, öffentlich zugänglichen Orten wieder eingebaut, bzw. aufgestellt werden. 

Für die Unterstützung dieses Abends bedanken wir uns herzlich bei: 

  • Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz mit dem Amtsleiter für Denkmalschutz/Denkmalpflege Herrn Dr. Bernhard Sterra 
  • Die Getränkeversorgung übernahm in bewährter Weise Gerhard Opitz im Auftrag von Gastroservice Robert Gutsche 
  • Den Imbiss hat das SportCasino SSV Turbine Dresden zubereitet
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